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42 Bei Typ-2-Diabetes kann eine Umstellung der Ernährung einiges bewirken. THERAPIEMASSNAHMEN Ziel der Behandlung ist die Erhaltung der Lebensqualität und vor allem Vermeidung von Folgeschäden an z.B. Blutgefäßen, Herz, Nieren, Nerven, Augen und Füßen. Typ-1-Diabetiker müssen nach einer Blut- zuckerkontrolle das fehlende Insulin mit Hilfe von Injektionen ersetzen. So können sie fast ein normales Leben führen. Typ-2-Diabetes wird zunächst mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten therapiert. Die auslösende Insulinresistenz kann durch kohlenhydratarme, ballaststoffreiche, kalorienreduzierte Ernährung, Bewegung und Gewichtsabnahme VERMINDERT UND SOGAR BEHOBEN WERDEN. Erst wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg zeigen, ist der Einsatz von Medikamenten (Antidiabetika) oder sogar Insulin notwendig. VERSCHIEDENE WIRKSTOFFE kommen hier einzeln oder in Kombination zum Einsatz. • „Klassische“ Wirkstoffe erhöhen die Empfindlichkeit für das Insulin (z.B. Metformin) oder steigern seine Freisetzung (z.B. Sulfonylharnstoffe). • Neuere, moderne Medikamente greifen über den Darm in den Zucker-Stoffwechsel ein. Die DPP-4-Hemmer oder die GLP-1-Analoga erhöhen über das Darmhormon GLP-1 die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse. Die SGLT-2-Hemmer verstärken dagegen die Zuckerausscheidung über die Nieren. Eine Insulintherapie (siehe Behandlung Typ-1) kommt erst zum Einsatz, wenn sich mit Antidiabetika plus Ernährungs- und Bewegungstherapie keine akzeptablen Blutzuckerwerte erreichen lassen. DIABETES MELLITUS
43 Süße Füße BRAUCHEN MEHR FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER DIABETES MELLITUS
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